René Suetovius

deutscher Boxer

Erfolge/Funktion:

5 x DDR-Meister

Olympiateilnehmer 1988

* 3. Juni 1964

Nach fünf DDR-Meisterschaften wechselte René Suetovius in die Bundesrepublik, wo er sich dem Bundesligaklub BC Gelsenkirchen-Erle anschloß. Damit folgte er mehr als zwanzig Landsleuten, die ebenfalls nach Öffnung der deutsch-deutschen Grenze den Schritt in die finanziell attraktive Box-Bundesliga gewagt hatten.

René Suetovius war von klein auf mit dem Boxen vertraut. Sein Vater Wolf-Dieter Suetovius war in den fünfziger Jahren DDR-Vizemeister im Halbschwergewicht, Dritter der SKDA-Spartakiade und Mitglied der DDR-Auswahl. Nach seiner aktiven Zeit arbeitete er als Nachwuchstrainer in der Kinder- und Jugendsportschule in Halle für den Sportclub Chemie Halle. Auch Sohn René startete für den hallenser Klub. Trainiert wurde er dort von Hans-Jürgen Witte. Der großgewachsene Athlet ist von Beruf Schlosser, zeitweise arbeitete er als Maschinen- und Anlagenmonteur.

Laufbahn

Das Vorbild des Vaters bewog René Suetovius schon als Kind, sich mit dem Boxsport anzufreunden. "Als Steppke begleitete ich meinen Vater, wenn er zum Training mußte. Natürlich reizte es mich bald, auch mal die Handschuhe anzuziehen. Ich kam gut zurecht, und so trainierte ich dann später ernsthaft. 1980 wurde ich zum SC Chemie Halle delegiert", erzählt er selbst von seinen Anfängen als Boxer. 1990 steht er ...